Nachdem die Wintermonate vorüber sind, beginnt im Frühling wieder das Pflanzenwachstum. Ein Prozess der seit Millionen von Jahren ähnlich abläuft. Mit steigenden Temperaturen und länger werdenden Tagen erwachen die Pflanzen aus ihrer Ruhephase. Jungpflanzen sprießen aus dem Boden, Knospen entfalten sich zu Blüten und Bäume treiben neue Blätter aus. Durch die vermehrte Sonneneinstrahlung und die wärmeren Temperaturen werden die Fotosyntheseprozesse in den Pflanzen angeregt, was zu einem verstärkten Wachstum führt. Der Frühling ist eine Zeit des Aufbruchs und der Regeneration in der Pflanzenwelt, die sich nach dem Winter wieder belebt und erneuert.
Der Leipziger Fotograf Thomas Meinicke dokumentierte zwei Jahre lang diesen faszinierenden Prozeß des Aufblühens der Natur. Inspiriert von botanischen Zeichnungen lichtete er die Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung ab, überwiegend in Parks und Friedhöfen in Mitteldeutschland. Dabei nutze er
ausschließlich natürliches Licht und immer den Himmel als neutralen Hintergrund. Dadurch sollen, wie bei den klassischen botanischen Zeichnungen, die wesentlichen Merkmale der jeweiligen Pflanze betont und ihre besondere Ästhetik zum Vorschein gebracht werden.
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