„Medina Stores Marokko – verstauen, was geht“

Geschäftiges Treiben und der Duft von Zimt und Kardamom. Enge, endlose Gassen, durch die Händler mit bepackten Mauleseln ziehen. Menschen, Farben, der Ruf des Muezzins. Marokkanische Lebensart. In den vor hunderten Jahren entstandenen Medinas, den riesigen Altstädten von Fès und Marrakesch, kommen Gestern und Heute zusammen.

Mittendrin: eifrige Kaufleute, allesamt Meister im hoch Stapeln, dicht Hängen und Schichten. Denn so alt die Gemäuer, so begrenzt ist der Platz in ihren Läden. Trotzdem will man natürlich zeigen, was man hat: Prächtige Auslagen versprechen ein gutes Geschäft. Folglich wird in den winzigen Räumen verstaut, was nur geht – sei es beim Stoffhändler, dem Süßwaren- oder dem Schuhverkäufer, der seine farbenfrohe Ware gleich vor Ort anfertigt.

Den Leipziger Fotografen Thomas Meinicke faszinierte bei seinen Marokko-Reisen nicht nur der kreative Pragmatismus der geschäftstüchtigen Händler. Auch die ästhetische Verbindung von Fülle und begrenztem Raum – mal akkurat, mal chaotisch – verfehlt ihre Wirkung nicht. In seinem Projekt „Medina Stores“ gewährt er dem Betrachter einen besonderen Blick ins Innere der Basare von Fès und Marrakesch. Jeder einzelne Laden ein funktional designtes Unikum, jedes Regal mit einem Vorrat an Details, die auch beim näheren Hinsehen staunen lassen.

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